Die erste gemeinsame Ausstellung im städtischen Ausstellungsraum Kunstraum der Landeshauptstadt
Düsseldorf erfolgte 2016 im Rahmen der Foto-Biennale Düsseldorf+.
In diesem Zusammenspiel der einzelnen Arbeiten der Künstler:innen eröffnete sich in dieser Ausstellung
eine weitere Dimension, die zu einem angeregten Austausch über fotografische Wirklichkeiten
innerhalb der Gruppe führte. Es folgten weitere Ausstellungen und Projekte, wie z.B auch die
Künstlerhefte, in denen sich ihre Arbeiten in collagenartiger Form darstellen, überlagern und
aufeinander Bezug nehmen. Diese Arbeitsweise wird in jeder weiteren Präsentationsform wieder
aufgenommen und in einen aktuellen Kontext gesetzt.
Die Künstler:innen erarbeiten für jede Präsentation eine ortsspezifische Arbeit, die sich an den
Gegebenheiten des jeweiligen Mediums orientieren. Dabei verfolgen alle Beteiligten einerseits eigene
künstlerische Ansätze, andererseits entstehen im Austausch gemeinsame und erweiterte Arbeiten.
Dimensions variable verfolgt das Ziel, das Medium der Fotografie mit über die Fotografie
hinausgehenden Medien zu befragen. Dies sind insbesondere Bildhauerei, Collage, Audio und
installative Ansätze. Im Zusammenspiel der einzelnen Positionen treffen diese Fragen aufeinander. Die
sich daraus ergebenden Schnittmengen werden spezifisch auf den jeweiligen Ort zugeschnitten und
fordern den Betrachter auf, sich sowohl unter herkömmlichen als auch unter zeitgenössischen Aspekten
mit eben diesen Grenzgebieten der künstlerischen Fotografie auseinanderzusetzen. Im Zusammenspiel
der Grenzgebiete, die sich in der Auseinandersetzung mit der künstlerischen Fotografie ergeben,
fordern die Künstler:innen von Dimensions variable sich gegenseitig auf, die Arbeiten untereinander zu
reflektieren und auf einer neuen Ebene weiterzuentwickeln.
Siehe auch: hbp://dimensionsvariable.de/